Was meine Schülerinnen sagen...

Eine Rückschau von Julia

 

Wie ähnlich wir uns doch sind! 🥰 Als Momo auf Umwegen zu mir kam, war er völlig wild. Er wollte nichts mit Menschen zu tun haben; Enttäuschungen und Schläge hatten tiefe Narben hinterlassen.

 

Es gab viele Trainer, aber viele scheiterten oder ich beendete das Training. Mit dem Ansatz, ihn so lange zu jagen, bis er nicht mehr konnte, konnte ich mich nicht abfinden. Ich wünschte mir von Herzen, dass er freiwillig bei mir ist. Nach intensiver Recherche im Internet stießen wir auf die Seite von Daniela:  TheNaturalWay.de - Learn to be natural with your horse.

 

Die liebe Daniela kam zu uns. Meine erste Frage damals war, ob wir ihn nicht jagen würden, oder? "Nein, das tun wir nicht", war ihre klare Antwort. Daniela erklärte mir alles genau, und ich war sehr erleichtert. Das war genau der Weg, den ich mir für Momo und mich wünschte: Frei zu sein, die Möglichkeit zu haben zu gehen, wenn es zu viel wird, aber immer mit der Einladung, wieder zusammen zu sein – ohne Druck, aber mit Einladung. 🥰🍀 Einander zu vertrauen.

 

Das beste Pony für mich und ein großer Lehrmeister.

Kleine Anmeldung von Daniela: Momo verhielt sich genau wie die Wildpferde in Australien und ich zeigte Julia den Weg auf, der mit den Wilden so viele Male auf Vertrauen gestoßen war und zu tiefer Verbundenheit führte. Wenn auch dein Pferd die Nähe von Menschen fürchtet, dann bist du bei mir richtig. 


Ida & Bonnie oder wie Loslassen zum Glück führte

Ida und Bonnie
Ida und Bonnie

 

Im Jahr 2018 haben wir unser erstes Pferd, Clooney, gekauft. Damals war meine Tochter Ida 5 Jahre alt. Nach einem hervorragenden Start entwickelte sie nach einigen Stürzen große Ängste. Das ging so weit, dass Daniela im Frühjahr 2022 bei einer Unterrichtseinheit nur mit großer Mühe und etwas Bestechung Ida ermutigen konnte auf Clooney sitzen zu bleiben. 

Als wir uns nach der Stunde unterhielten, erzählte ich ihr, dass ich schon seit einiger Zeit überlege, ob Ida ein anderes Pony braucht, um ihre Erlebnisse mit Clooney zu überschreiben bzw um wieder Vertrauen in sich zu gewinnen. Daniela versprach sich umzuhören.

Eine Woche später klingelte das Telefon. Danielas Hufbearbeiterin wusste von einer älteren Ponystute, die ein neues Zuhause suchte. Wir hatten das große Glück, dass die Besitzerin sich sofort bereit erklärte, dass Ida ihre Bonnie im Urlaub bei Daniela eine Woche testen konnte. 

Unter Danis Anleitung war am Ende der Woche klar: die nehmen wir mit! Das war Ostern 2022. 

Jetzt haben wir Herbst 2022 und vorgestern rief mich meine Freundin an. Sie waren alle zusammen ausreiten und Ida auf Clooney! Schritt, Trab, Galopp, bergauf, bergab, durchs Wasser – alles kein Problem. Dass wir so weit gekommen sind, verdanken wir zum einen dieser wunderbaren älteren Ponydame, die zwar ihren Dickkopf hat, aber mit ihrer ruhigen, unaufgeregten Art Ida ganz viel Vertrauen und Selbstbewusstsein zurück gegeben hat.  Und zum anderen natürlich Daniela, die nicht nur Ida auf diesem Weg begleitet und unterstützt hat, sondern auch ganz viel mit mir gearbeitet hat, damit ich loslassen kann.

Entscheidend war für mich ein Moment im Sommer dieses Jahres. Daniela war mit Ida und Clooney als Handpferd ausgeritten. Als sie zurück kam, sagte sie zu mir: „Ida hat keine Angst. Das sind deine Ängste, die du auf sie überträgst.“ Seitdem arbeite ich vor allem daran loszulassen. Bonnie hat auch mir dabei geholfen. 

Wunderschön war für mich der erste gemeinsame Ausritt nur mit meiner Tochter – mit ganz viel Vertrauen in diese kleine Fuchsstute und auch in mein Kind. 

Und mein Herz singt, wenn ich Ida dabei zusehe, wie sie ohne Sattel, Trense oder Knoti sich auf Clooney oder Bonnie schwingt und einfach die Verbindung zu diesen einzigartigen Tieren genießt. 

Danke, Dani, dass du das möglich gemacht hast. 


Anhängertraining für Anyas Jährling über Video

 

Letzte Woche war ich mit meinem Pony und meinem Jährling zum Baden am See. Es war ein großartiger Tag - bis wir die Rückfahrt antreten wollten.

Halb im Hänger hat meine junge Stute, wie aus dem Nichts, die Füße in die Hand genommen, ist rückwärts aus dem Hänger geschossen und hat sich überschlagen. Zum Glück ist nichts passiert aber auf den Hänger wollte sie partout nicht mehr, so dass wir schlussendlich nach Hause gelaufen sind.

Da es mir wichtig ist das alle meine Pferde entspannt in den Hänger gehen und dort bleiben, habe ich mich direkt mit Daniela in Verbindung und ein Hängertraining mit ihr vereinbart. Das spannende dabei ist: Daniela und mich trennen 230 km.

Doch Dank der mittlerweile großartigen technischen Möglichkeiten war das gar kein Problem. Ausgerüstet mit Handy, Stativ, Pivo, Kopfhören und Ersatzkamerafrau ging alles ganz leicht. Es war als ob Dani direkt neben mir gestanden hätte. Trotz Entfernung waren ihre Anweisungen verständlich, präzise und, wie immer, sowohl Mensch als auch Tier gegenüber äußerst wertschätzend. Na ja, und was soll ich sagen? Nach 15 Minuten stand meine Kleine entspannt im Hänger und wollte äußerst ungern wieder raus. Alles ohne steigen, ausreißen und Aufregung.

 

Fazit:

1. Ich habe noch nie ein so tolles Anhängertraining gehabt.

2. Dank Technik ist es so einfach 230 km zu überbrücken.

3. Regelmäßiger Unterricht bei Dani gehört ab sofort trotz Entfernung dazu.

 


Endlich ausreiten!

5 Tage Intensiv-Trainingscamp bei Daniela

 

Mein 5-jähriger Wallach ist sehr sensibel und leider ziemlich unsicher im Gelände. Ich bin mit dem Wunsch zu Daniela gefahren, mit Bob irgendwann entspannt ausreiten zu können.

Zu Hause hat sich dies auch allmählich gebessert, jedoch hat meine Coolness durch mehrere prägende und gefährliche Situationen etwas gelitten und ich brauchte jemanden, der mir wieder Sicherheit gibt und meinen „Sorgenschalter“ ausknipst.

Daniela hat mir am ersten Tag entsprechende Übungen an die Hand gegeben, mit denen ich im Gelände vom Boden aus Bob’s Aufmerksamkeit in bestimmten Momenten abfragen und fordern kann. Am zweiten Tag sind wir dann auch schon gemeinsam ins Gelände geritten: Daniela auf ihrer absolut entspannten und verlässlichen Stute, und ich auf meinem Wallach, der sich in fremder Umgebung noch mehr gruselt als zu Hause. Daniela musste mich anfangs daran erinnern, die Zügel doch loszulassen – schließlich wäre das ein falsches Signal an Bob … ja, Recht hat sie! Die Übungen, die ich am Vortag vom Boden aus schon vorbereitet hatte, funktionierten auch von oben und ich konnte entsprechend gegensteuern, wenn Bob sich mal wieder vor irgendwas ängstigen wollte. Somit viel es mir nicht schwer, mich auf Daniela und ihre Stute zu verlassen: sie haben mir die nötige Sicherheit gegeben, mich zu entspannen und loszulassen. Wir hatten einen wundervollen Ausritt durch tolles, hügeliges Gelände, mit einigen Herausforderungen für Bob und mich, die wir gemeinsam gemeistert haben und mir wieder Vertrauen in uns gegeben haben. Den nächsten Tag habe ich Bob im Gelände das erste Mal galoppiert – das war bislang zu Hause nicht möglich gewesen, weil ich zu viel Sorge hatte, dass Bob sich erschreckt, zur Seite springt und Schlimmeres passiert.

Nun wieder zu Hause angekommen, ist Bob natürlich nicht plötzlich zum entspannten Geländepferd mutiert. Aber ich bin viel sicherer und konsequenter geworden, mit seinen Angst-Situationen umzugehen. Ich lasse mich nicht mehr von ihm beeinflussen und tue in diesen Momenten, was getan werden muss; und das tut uns beiden sehr gut J

Liebe Daniela, wir kommen nächstes Jahr wieder!


She rocks my world

Daniela ist eher durch Zufall in mein Leben getreten. Eine Freundin von mir nahm an einem Wochenendseminar mit ihr teil und hatte mir angeboten, dass ich an einem Nachmittag zuschauen könnte. Ich war fasziniert von dem, was ich sah – und gleichzeitig skeptisch. Für mich war das die Kategorie „Zu schön um wahr zu sein“.

Und dann schrieb mir die gleiche Freundin im Frühjahr 2020. Ob ich Lust hätte mit ihr zu Daniela zu fahren? Ein wenig Bodenarbeit, viel Ausreiten, der Twistesee in der Nähe..

Im Juni war es dann endlich so weit. Im Englischen sagt man gerne „he/she rocks my world“ und passender kann man es nicht ausdrücken.

 

Ich habe Clooney 2018 nach einer überstandenen Krebserkrankung gekauft. Ein Pferd war immer mein Traum gewesen - und dann klappte ganz vieles nicht so wie ich mir das gedacht hatte.

Doch nach den ersten 5 Minuten bei Daniela war mir klar, dass wir einen gemeinsamen Weg finden würden. Mein Pony, das von vielen als faul, phlegmatisch usw. beschrieben wurde, war plötzlich voll dabei. Aufmerksam, motiviert, sensibel, bemüht … innerhalb weniger Einheiten waren wir an dem Punkt, dass Clooney mir frei durch die Halle folgte und zum ersten Mal war da jemand, der etwas Gutes zwischen uns sah und es freisetzen konnte.

Dieser Ansatz begleitete uns zunächst auch zuhause. Dann kam der zweite Lockdown und irgendwann der Punkt, an dem bei Clooney und mir gar nichts mehr ging. In meiner Verzweiflung gab ich Clooney vor Ort in Vollberitt (auf den Gedanken Daniela zu fragen, bin ich in dem Moment irgendwie gar nicht gekommen). An den Wochenenden und oft auch unter der Woche ritt ich mein Pony unter Aufsicht und Anweisung und rein körperlich sah er toll aus. Aber auf der Weide kam er mir nicht mehr entgegen und außerhalb von Halle und Platz stand er total unter Strom.

In den Sommerferien hatte Covid sich dann soweit zurückgezogen, dass wir uns wieder nach Nordhessen wagen konnten. Ich werde nie vergessen, wie ich mit Clooney und Daniela in der Halle stehe und sie mich einfach nur gefragt hat: Was möchtest du? - Und ich habe losgeheult und all meine Unsicherheiten, Ängste und Zweifel abgeladen, die sich in den Wochen und Monaten davor angesammelt hatten. Und dann konnten wir wieder anfangen zusammen zu arbeiten, Clooney und ich.

Noch viel eindrucksvoller fand ich jedoch Danielas Arbeit mit Clooney und meiner Tochter, Ida.

Ida und Clooney hatten sich zu Beginn sehr gut verstanden. Dann hatte sie einige unschöne Erlebnisse mit ihm, war Augenzeugin eines schweren Voltigierunfalls in einem anderen Stall. Die Angst hatte sich eingeschlichen und ließ sich nicht mehr entfernen. In diesem zweiten Sommer hatte ich Ida daher mitgenommen und es war eine Freude, ihr, Daniela und Clooney bei der Arbeit zuzusehen.

Daniela hat ihre Angst ernst genommen und ihr Alternativen gezeigt, die ihr Körper in Angstsituationen nutzen kann. Sie hat sie bei „Diskussionen“ mit Clooney so unterstützt, dass Ida letztlich die Kontrolle hatte. Und das Ganze mit viel Ruhe, Geduld und einer bildhaften Sprache, die nicht nur für meine Tochter ganz klar und eindeutig war.

Im Oktober waren wir dann noch einmal bei Daniela und Ida durfte das erste Mal „alleine“ mit Daniela ausreiten. Clooney lief zwar als Handpferd, aber sie war so stolz und glücklich, dass sie garantiert noch zwei Zentimeter gewachsen ist. Und auch auf dem Trail konnte sie Clooney in allen drei Gangarten kontrollieren und zusammen haben sie locker das Monster „Aufsitzrasenmäher“ gemeistert. Zuhause hat sie dann ihren ersten Galopp im Gelände und auch die ersten Sprünge gewagt – mit Pad und Knoti.

Und das sagt Ida: "Hallo Daniela ich hab die Zeit bei dir sehr genossen. Und ich hoffe, dass wir nächstes Jahr wieder kommen können. Am besten fand ich den Ausritt mit dir. Und wenn du dabei bist, wenn ich auf Clooney sitze, fühle ich mich sicherer."

 

 

P.S: Die Planung für die Aufenthalte im nächsten Jahr sind natürlich schon in Arbeit..


Dania bringt ihre beiden Wallache für ein halbes Jahr zu mir

Da ich nicht so recht weiß, wo ich mit meinen ganzen Eindrücken und Erlebnissen anfangen soll, beginne ich damit mich herzlich bei Dani zu bedanken. Für alles, was sie für mich und meine Pferde getan hat und vor allem dafür, dass sie uns so sehr dabei geholfen hat unseren gemeinsamen Weg so wundervoll neu zu gestalten. Ein riesiges Danke geht auch an ihren Mann Daniel! Meine beiden Pferde Jack und Junior hatten das Glück das letzte halbe Jahr bei Dani und Daniel auf dem Hof verbringen zu dürfen. Jack und Junior begleiten mich nun schon seit knapp 5 Jahren. Beide haben ihre Geschichte mitgebracht bevor sie zu mir gekommen sind und ich habe sie beide schon immer geliebt, so wie sie waren, obwohl sie mich auch nicht zu selten an meine Grenzen gebracht haben. Jack hatte ein riesiges Problem damit Menschen zu vertrauen und ging auf alles und jeden los, was sich ihm genähert hat.

 

Bei Junior äußerte sich seine Unsicherheit dadurch, dass er unruhig wurde und immer losgerannt ist, wenn er Angst hatte ohne noch zuzuhören. Ich hatte den beiden schon viel helfen können, sodass Jack nur noch aggressiv wurde, wenn man beim Arbeiten an seine Grenzen ging. Das kam aber manchmal auch sehr plötzlich, was oft dazu führte, dass ich unschöne Erlebnisse mit ihm hatte und irgendwann auch Angst davor hatte mit ihm zu arbeiten. An Reiten war gar nicht zu denken mit ihm. Bei Junior war es dann so, dass er nur noch losrannte, wenn er sich unter dem Sattel unsicher fühlte, was dazu führte, dass ich es bevorzugte ihn nicht zu reiten. Und vom Boden aus gab es Situationen in denen er einfach nicht aufmerksam genug war. Nun musste ich mir eingestehen, dass ich an einem Punkt war, an dem ich den Pferden nicht mehr helfen konnte, vor allem da es mir selbst nicht sehr gut ging und das nicht förderlich für die Situation war. So wurde mir bewusst, dass wir alle erstmal unabhängig voneinander an unserem Paket  arbeiten mussten, um danach einen Neuanfang gemeinsamen zu erleben. So kam es, dass ich auf Dani stieß im Internet. Ich hatte sofort im Gefühl sie wäre die richtige Person für meine Jungs und so schrieb ich sie an, ob sie sich dem Paket meiner Pferde annehmen würde und sie tat es. Ich träumte davon, dass ich nach dieser Zeit entspannt mit den beiden Spazieren gehen zu kann. Das war wirklich mein größter Traum, auch wenn das für einige vielleicht lächerlich klingt. Im April ging unsere Reise nun los. Die ersten 2 Wochen

begleitete ich meine Jungs und wir fühlten uns sofort wohl bei Dani und Daniel auf dem Hof und auch in dessen Gesellschaft.

 

Die ersten Einheiten waren schon sehr aufschlussreich und nach jeder einzelnen bemerkte ich schon eine Veränderung. Ich war so

erleichtert zu sehen, wie gut Jack und Junior die Arbeit mit Dani annahmen. Auch mir brachte sie ihr Konzept näher und half mir dabei noch besser ein Gefühl für die Pferde zu bekommen und mich selbst weniger zu hinterfragen, sondern auch mal stolz auf mich zu sein. Besonders begeistert war ich davon, wie sehr sie die beiden als Individuen akzeptierte und ihre Intention nicht war sie in ihrem Wesen zu verändern, sondern ihnen zu helfen das Alte loszulassen und das Beste in ihnen zu zeigen. Sie überlegte sich, wie man Jack helfen konnte sich auszudrücken, wenn es zu viel wurde für ihn, ohne dafür auf den Menschen gehen zu müssen und kam auf die Idee ihm einen Spielzeugknochen für Hunde zu kaufen, wo er rein beißen konnte, wenn er nicht mehr konnte. Er nahm diese Idee sofort dankend an und schloss den Deal mit Dani anständig mitzuarbeiten, wenn sie seine Grenze akzeptierte. So lernte er, dass es sogar Spaß machen kann mit dem Menschen Dinge zu erleben, denn er konnte darauf vertrauen immer zeigen zu können, wo seine Grenzen waren und dass diese dann akzeptiert wurde. Seine Grenze verschob sich so immer weiter nach hinten.

 

Junior lernte mehr auf den Menschen zu achten und dass es schön ist mit dem Menschen zu sein, da er Verantwortung abgeben konnte und sich mal fallen lassen kann. In der gesamten Zeit kam ich regelmäßig zu Besuch und arbeitete mit Dani und den Jungs. Jedes mal aufs Neue wenn ich ankam, erkannte ich riesige Fortschritte und Unterschiede. Irgendwann bekam ich dann ein Video, wie Dani entspannt auf Junior ritt und mir kamen sofort die Tränen vor Freude. Als ich dann das nächste mal zu Besuch war, durfte ich auch auf ihm reiten und ich war unglaublich nervös, aber so glücklich wie selten in meinem Leben. Junior hat es so toll gemacht und ich konnte es kaum realisieren, war aber erfüllt von purem Glück und Stolz. Als ich dann auch noch auf Jack sitzen durfte, war mein

Glück vollkommen. Und die Fortschritte hörten nicht auf. Das erste Mal ritt ich noch geführt auf Junior und beim nächsten Besuch ritt ich frei und lenkte mein Pferd selbst durch die Halle. Jack erfüllt es inzwischen mit stolz einen Menschen auf sich zu tragen, selbst wenn es nur einige Schritte sind. Ich hätte es nie für möglich gehalten.

 

Doch nicht nur die Pferde machten gerade eine 180° Wendung, sondern auch ich. Dani half uns unseren Weg wieder zu vereinen und nun sind meine Jungs wieder bei mir. Jeder der sie kannte und wiedergesehen hat, sagt sie sind wie ausgewechselt. Einschließlich mir. Wir haben wieder Spaß daran zusammen zu arbeiten und neue Dinge zu erleben und zu lernen und werden auf jeden Fall an dem dran bleiben, was Dani uns mitgegeben hat. Doch das größte Geschenk, das sie uns gemacht hat, ist unsere Verbundenheit so sehr zu vertiefen. Ich habe gelernt den beiden noch mal ganz anders zu vertrauen und ich merke, wie auch ihr Vertrauen gewachsen ist. Vor ein paar Tagen bin ich auf beiden geritten. Jack war unglaublich stolz und motiviert und wollte gar nicht mehr aufhören mich zu tragen. Und Junior hat das auch ganz toll gemacht. Er ist ganz ruhig geblieben obwohl ich kurz mal ziemlich überfordert war da oben. Gestern ging mein größter Wunsch in Erfüllung und ich spazierte mit meinen Pferden bei purer Entspanntheit und Sonne über's Feld.  Beide so tiefenentspannt wie noch nie in ihrem Leben bei einem Spaziergang und das obwohl wir das erste mal in diesem Gelände waren.

 

Vielen Dank an Dani und Daniel von Dania, Jack und Junior


Barbara im Intensivcamp

Drei Wochen nach dem Intensivkurs… Ich hatte vier Tage mit Pumti, um alles bisher falsch gelernte zum Freestyle reiten zu löschen und eine neue Lenkung zu installieren. Wir waren richtig gut unterwegs, haben viel gelernt und viel angespielt, so daß wir eine gute Idee von dem hatten, wie es demnächst weiter gehen soll. Leider bin ich über die vier Tage jeden Tag kränker geworden, so daß mein persönlicher Genuss ein bisschen auf der Strecke geblieben ist. Wir hatten trotzdem eine tolle Zeit und 2 ganz wunderbare Ausritte in toller Landschaft. Zuhause musste ich mich erst einmal ein paar Tage auskurieren bevor ich wieder aufs Pferd stieg um nachzufragen, was denn wohl tatsächlich haften geblieben ist. Und da war sie wieder, die alte Falle Ehrgeiz und mein strenges Fehler suchen, was ich bei jedem anderen sofort verurteilen würde. Aber so ist das eben mit seinen blinden Flecken… 🙄 Ich bin tatsächlich aufs Pferd gestiegen, in der Erwartung ich könnte jetzt alles mal so locker nach- und abarbeiten, was ich bei Daniela gerade mal nur angespielt hatte… und zack- da war er wieder der Frust, und das Infragestellen sämtlicher Fähigkeiten, die ich in all den Jahren wohl immer noch nicht erarbeitet hatte… 🙄 Frust Nachricht an Dani… kurze aufbauende Worte… hatte ich mich doch vor dem Absteigen nach dem ersten Ritt schon ertappt und durchschaut… LAAAAAAAAAANGSAAAAAAAAAAMMMM!!! Schritt für Schritt. Und jetzt, mit 3 Wochen Verzögerung sind wir dann tatsächlich da, wo ich meinte sein zu müssen, als ich das erste mal nach dem Kurs alleine ritt. Wir können Ecken ausreiten, Runde Zirkel reiten, jederzeit abbiegen oder geradeaus reiten in immer schönerer Haltung. WENN mein Herz und mein Hintern in die gleiche Richtung denken… Pumti folgt wohl meinem völligen Selbstverständnis, aber wenn Herz oder Hintern noch zweifeln ob sie abbiegt, tut sie es nicht. Und obwohl ich das schon lange weiß, daß das Problem immer der Mensch ist, bin ich wieder völlig geflasht, bis in welch filigranen Feinheiten sich diese Aussage noch bestätigt… ein einziger falscher Hauch eines Gedankens, und ich bin nicht mehr glaubwürdig, bzw lesbar für mein Pumti, weil wir doch schon so fein zusammen kommunizieren und ich keine Zügel habe um sie zu babysitten. Ich brauch nur ganz feinste Signale (Und womöglich sind die immer noch zu laut für Pumti) Ich bekomme eine Ahnung davon, wie sich das anfühlen mag, wenn man sich in völliger Harmonie miteinander bewegt, mit einem Selbstverständnis, als wäre man EIN Körper... und das ganz ohne Kopfstück... Ich spare schon für den nächsten Intensivkurs. Es gibt keine Grenze nach oben. Die Grenze ist im Kopf. So deutlich fühlbar gerade... Jetzt nur noch auf andere Bereiche übertragen... 😅 Es wirkt soooo lange nach.... Danke!!!


Teresa und Ole (Zwerg)

Zu meinem Zwerg bin ich durch meine damalige Reitlehrerin  ekommen, die meinte sie hätte das passende Pferd für mich. Gesagt - Geguckt - Getan und so trat Ole in mein Leben. Mein erstes eigenes Pferd, ein ehemaliges Schul- und Voltigierpferd mit einem Hufrollenbefund, sollte nun bis an sein Lebensende bei mir sein. Die ersten Monate waren aufregend, so viel Verantwortung und Dinge an die man denken musste. Und ein Zwerg, der ein Nichts war, nicht auf der Weide bleiben wollte - erst recht nicht mit anderen Pferden und auch so nicht wirklich glücklich zu sein schien. Eines Tages sprach mich Friederike (s. "Friederike & Gobo") dann an, ob ich nicht auch Interesse an Bodenarbeit hätte. Sie hätte im Internet geschaut und wäre auf jemanden hier in der Nähe gestoßen - Daniela. Da ich bei dem Vorbefund ja sowieso nicht wusste, wie lange mein Zwerg noch reitbar sein würde und es ja auch nicht schadet mal über den eigenen Tellerrand zu schauen, nahm ich das Angebot an und seitdem trainieren wir alle 4 mit Daniela :-) Zu Beginn hatte ich doch arge Zweifel, ob Zwerg jemals Spaß an dem finden würde, was Daniela und ich so mit ihm veranstalteten. Handküsse machte er nur über WLAN, den Scheibenwischer fand er absolut schrecklich und freiwilliges Folgen, Schulterkontrolle, Zirkeln waren sehr tagesformabhängig. Gefühlt ließ er es alles so über sich ergehen. Aber "wir" blieben dran... Bis dann der zweite Wochenendkurs auf Danielas Hof anstand und sie mir sagte, wir sollten mal "Fangen spielen". Seitdem ist das Eis gebrochen und es scheint ihm richtig Spaß zu machen. Aus meinem durchsichtigen, schüchternen Erstpferd ist ein selbstbewusster, teils dominater Professor geworden, der sehr schnell durchschaut was er soll, was leider nicht automatisch heißt das er das auch tut ;-)

Überhaupt ist Ole ein ganz anderes Pferd geworden, er scheint glücklich/angekommen bei mir zu sein, arbeitet am Boden sowie unter dem Sattel motiviert mit und er geht freiwillig mit seinen Wallachkumpels auf die Weide - sollte man ihn dort mal suchen ist er der, der ganz hinten weit weg vom Tor steht. Liebe Daniela, vielen Dank für deine Hilfe und deine Geduld mit uns!!!

 


Steffi und Nanette im Intensivcamp

Steffi und ich wollten sehr gerne einen gemeinsamen Urlaub mit unseren Pferden machen. Die Vorstellung dabei auch noch etwas Neues zu lernen klang verlockend. Also recherchierte Steffi im Internet und fand Daniela. Ihren Ansatz die Pferde nicht wegzuschicken klang vielversprechen und die Internetseite lies auf eine angenehme Person schließen. Der Rest würde sich schon finden. Leider konnten Steffi und ich nicht an den von Daniela angegebenen Terminen fürs Intensivcamp. Aber das  gar kein Problem. Wir einigten uns auf ein anderes Wochenende und verlängerten um eine Nacht. Unsere Anreise lag bei mehr als 500km und wir wollten keinen Stress für uns und die Pferde im Urlaub. Das war auch richtig so. Die Anreise klappte problemlos und Daniela empfing uns am Hoftor. Unsere Pferde Zany und Digger kamen in zwei wirklich große Boxen in einem alten Hofgebäude. Das war super, denn dort hatten sie viel kühle frische Luft. Bei sehr heißen Sommertemperaturen draußen war das angenehm. Selbsttränken, so viel Stroh und Heu wie wir wollten, rundeten das „Pferdehotel“ ab. Normalerweise stehen unsere Pferde in einem Stall in dem vom Betreiber gefüttert und gemistet wird. Es war sehr schön mal wieder alleine für sein Pferd verantwortlich zu sein. Ich finde es stärkt die Bindung eigenhändig zu Füttern und zu Misten. Nachdem die Pferde versorgt waren, zogen Steffi und ich in die Ferienwohnung ein. Die Größe war für uns beide perfekt. Alles da was man braucht und den großen Tisch haben wir regelmäßig genutzt um uns aufzuschreiben was wir von Daniela gelernt haben. Reichlich Einkaufsmöglichkeiten sind in wenigen Minuten mit dem Auto zu erreichen. Daniela war sehr flexible mit der zeitlichen Gestaltung  der Unterrichtseinheiten (danke an Ihren Mann). So beschlossen wir immer morgens und abends eine gemeinsame Einheit zu machen – und dazwischen den Sommer am Twistesee zum Baden und Sonnenbaden zu nutzen. Sehr zu empfehlen. Steffi und Zany kennen sich schon seit ca 5 Jahren (seit dem Zany 2 war) und Nanette und Digger seit 25 Jahren (seit seiner Geburt). Da beide keine „Probleme“ haben, die Daniela erst mal „korrigieren“ musste, konnten wir direkt einsteigen. Die Einheiten liefen meist so ab, das Daniela erklärte was wir warum tun sollten, wir es ausprobierten und dann kam es. 1. Entweder es klappte recht schnell bis Mensch und Pferd verstanden hatten. Die Anfänge erscheinen uns im Nachhinein trivial, waren sie am Anfang aber nicht. Daher waren Steffi und Nanette froh gleichzeitig unterrichtet zu werden. So hatten wir immer mal wieder Zeit über etwas nachzudenken und der anderen zu zusehen. Das half sehr. 2. Oder ein Mensch-Pferd Paar verstand schneller als das andere. Daher entschieden wir uns im Laufe des Kurses auch mal getrennte Einheiten zu machen. Es war sehr gut, dass wir das immer gemeinsam und recht kurzfristig mit Daniela entscheiden konnten. So haben wir immer das Optimum für jedes Mensch-Pferd Paar herausgeholt und keiner hatte Stress. Steffi und ich waren sehr beeindruckt und positiv überrascht, dass unsere Pferde nach 3 bis 5 Einheiten schon unbedingt immer bei uns bleiben wollten. Sie standen vertrauensvoll mit tief gesenktem Kopf vor uns und waren immer bereit das bereits gelernte zu wiederholen und etwas Neues zu lernen. Digger und Nanette hatten in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn Digger gemeinsam mit einem anderen Pferd in die „Fremde“ fährt, dann klebt er extrem an dem anderen Pferd. Der Versuch diese zu trennen löste lautes Wieren und hektisches im Kreis rennen (in der Box) aus. Wir drei Menschen beschlossen gemeinsam trotzdem getrennte Unterrichtseinheiten zu machen und den Diggen erst mal in der Box zu lassen. Er reagierte wie in der Vergangenheit auch. Zany blieb sehr cool und lernte mit Steffi und Daniela fleißig neues in der Reithalle. Dann tauschten wir. Zany ging in die Box und Digger in die Halle. Daniela schaffte es sehr schnell Nanette ein paar präzise Aufgaben zu stellen (Rückwärtsrichten, Schulterkontrolle). Es wirkte sehr schnell (wenige Minuten) Wunder. Digger verstand, dass er sich jetzt und hier konzentrieren musste und mitmachen, sonst gibt es keine Ruhe für ihn. Nach wenigen Minuten machte er all die Übungen die wir bis dahin erlernt hatten ganz entspannt mit und lies den Kopf sehr tief. Er antwortete nicht einmal auf das Rufen von Zany. Ich glaube das „Trauma“ sind Nanette und Digger jetzt los.

 

Steffi und Nanette waren am Ende des Kurses sehr froh vieles soweit gelernt zu haben, dass wir zuhause weiter daran arbeiten können. Da wir nicht alle gebuchten Einheiten verbraucht hatten, haben wir noch ein bisschen Videochoaching bei Daniela gut. Das wird uns helfen am Ball zu bleiben und hoffentlich das Einschleichen von Fehler verhindern. Wir beide sind sehr stolz, dass unsere Pferde uns vollkommen frei im Schritt und Trab folgen und unsere Gestik mit dem Stick inzwischen fast immer richtig verstehen. Vollkommen egal was andere Menschen und Pferde in der Halle machen. Aktuell versuchen wir das gelernte immer mehr in unseren Alltag zu integrieren. Und vielleicht können wir unsere Pferde irgendwann nur mit einer Geste davon überzeugen Ihr Pferdefreunde auf der Koppel zu verlassen und zu uns zu kommen oder vollkommen frei um uns herum zu traben / galoppieren. Wir werden weiter trainieren um diese Ziele eines Tages zu erreichen. Wir Menschen sind sehr froh, dass Daniela uns diesen Weg gewiesen hat und hoffentlich weiterhin weisen wird. Diese Art der Bodenarbeit ist auch extrem hilfreich wenn man mal nicht (oder nicht mehr) reiten kann. Digger wird ja auch nicht jünger… Und die Bindung zwischen Steffi und Zany und Nanette und Digger ist noch fester geworden. Das ist ein schönes Gefühl. Für uns funktioniert Danielas Prinzip super!

 

Viele Grüße und hoffentlich bis bald

Steffi und Nanette


Nina im Intensivcamp

Ein "kleiner" Erfahrungsbericht von mir, zu meinen letzten Tagen bei der lieben Dani oder auch: Meine eigenen Empfindungen, Gefühle und Gedanken zu 4 unglaublich tollen Tagen (Schon mal sorry das es etwas länger wird, aber mein Kopf und mein Herz sind so voll mit Worten :) Donnerstagmorgen - 04.45 Uhr - mein Wecker klingelte und anders als sonst war ich sofort hellwach. Sollte es doch heute zum ersten Mal mit meinem Pferd zu einem 4-tägigen Intensivcamp gehen 😍☀️ Die Tage vorher waren voll von Hängertraining für meine Kleine und extreme Aufregung für mich :) Also schnell fertig gemacht, letzte Sachen gepackt und los zu den Pferden, denn um 06.00 Uhr sollte ich von der lieben Barb Ara und ihrem Mann abgeholt werden. Schnell noch alle wichtigen Pferdesachen ins Auto geschmissen und aufgeregt am Stall gewartet. Und da waren sie dann auch, also Pferdchen geschnappt, tief durchgeatmet und dann rauf auf den Hänger ... wir hatten ein paar Anlaufschwierigkeiten, aber dann stand sie endlich drauf, Stange zu !!!! JA und dann war die To-Do-Liste meines Pferdes für diesen Morgen wohl auch schon abgearbeitet und wie es schien, stand "ruhig auf dem Hänger stehen bleiben, bis wir angekommen sind" nicht mit drauf 🤔🤨 denn plötzlich knallte sie den Rückwärtsgang rein und stand nach einem lauten Knall wieder draußen - von der gebrochenen Stange, die noch am Anhänger baumelte wollen wir nicht sprechen 😡😡 Kurzerhand und aufgrund unserer eigenen Sicherheit hab ich mir dann das Pferd meiner Schwester geschnappt und nach anfänglichen "neeeeee eigentlich will ich gar nicht mit, nimm die Andere!!" stand sie mit Hilfe von Barb Ara endlich auf dem Hänger. Schnell noch das Pumti ein Dorf weiter abgeholt - natürlich wurde auch um 06.30 Uhr noch schnell die Stange vom Anhänger geschweißt  🙈🙈 - und los ging es !! Meine Laune beim los fahren: Nicht zu definieren ... eine Mischung aus Traurigkeit, Wut (hatte ja zu Hause immer alles geklappt mit der kleinen Zicke), Ratlosigkeit und dem Gedanken, ob es nicht auch ein Gutes hatte das Kira mit ist, denn so könnte ich dort auch mit ausreiten ... Bei der lieben Familie Frattollino angekommen, bezogen die Damen zur Entspannung gleich erstmal ihre Unterkunft und auch wir durften in unsere tolle Wohnung "einziehen"! Die erste Anspannung abgeschmissen ging es dann auch schon bald los. Gott war ich aufgeregt 🙈😅 Mein Ziel mit Kira: Eigentlich nicht ganz klar, aber eines war wichtig und zwar das Problem zu lösen, das sie meint sie wäre eine Giraffe mit zu kurzem Hals !!! Nach ein paar Runden in der Halle war auch Kira recht entspannt und unsere erste Einheit bestand darin, schon gelerntes (aus vorherigen Einheiten bei Dani) aufzufrischen und abzurufen. Mein erster Gedanke: GOTT wo kommt denn dieses Pferd her, die plötzlich so viele konnte und die mir mit tiefem Kopf folgte ... ??? Aufgrund dessen hatten wir schnell ein paar neue Lektionen dazu genommen und schnell konnte sie auch diese umsetzen 🤨😍😲 Am zweiten Tag verabredeten wir uns nach der ersten Trainingseinheit zu einem Ausritt. Natürlich zeigte sich Kira von der ersten Minute an von ihrer "besten Seite" 😣😒 und tänzelte die ersten 20 Minuten wie ein wildgewordener spanischer Hengst die Wege entlang 😡🤬 Aber durch ein paar wirklich nützliche und hilfreiche Tipps von Dani entspannte sie sich dann doch und wir konnten den größten Teil dieser unfassbar wundervollen Landschaft genießen. Im mehr oder weniger entspannten Trab und Galopp erkundeten wir die Wege und es war einfach nur traumhaft schön - das hätte ewig so weitergehen können. In der letzten Trainingseinheit vom zweiten Tag begannen Kira und ich zum Ende hin eine kleine Diskussionsrunde zur Losgelassenheit und strikter Verweigerung ihrerseits den Kopf beim anfassen des Knotenhalfters runterzunehmen, die damit endete das ich neben ihr saß und mir die Tränen verkneifen musste, weil ich merke wie sensibel dieses Pferd eigentlich ist und wir in der Vergangenheit einiges falsch gemacht haben. Dritter Tag der Plan: eine Trainingseinheit am Morgen und ein anschließender Ausritt *juhuuuuuuuuuu* Wir haben dort angesetzt, wo wir am Abend aufgehört hatten und es stellte sich heraus, das Kira über Nacht überlegte und gelernt hatte, denn beim Anfassen des Knotis diskutieren wir keine 2 Minuten mehr, dass sie im Kopf bitte locker lassen soll, sondern nur ein paar Sekunden und somit wurden die ersten beiden Einheiten nach nicht einmal 5 Minuten mit einer Pause belohnt. Vielleicht hatten Kira und Pumti in der Nacht auch ein paar tiefschürfende Gespräche, denn auch Pumti beendete ihre Einheiten in Minuten und das geradezu perfekt <3 Danach testeten wir das freie Folgen im Schritt und im Trab <3 was soll ich sagen - ICH WAR SPRACHLOS UND BEGEISTERT VON DIESEM PFERD - vorbildlich und als wenn sie nie etwas anderes getan hatte, folgte Sie mir mit der Nase auf dem Boden und nach einer Sporteinheit für mich (rückwärts im tiefen Sand lässt es sich wirklich sch*** laufen 😂) folgte sie mir sogar im Trab. Also Schluss für heute und auf den Ausritt freuen der hoffentlich etwas ruhiger verlief als der Erste. Ich sags mal so: Wir durchquerten einen belebten Campingplatz, hielten an einem Kiosk um ein Eis zu kaufen, ritten mit dem Eis in der Hand an einem See vorbei, standen kurzzeitig IM See (sie hasst im Normalfall Pfützen!!), trabten und galoppierten geschlossen und in zweiter Reihe ruhig und MIT TIEFEM KOPF (was für ein ungewohntes aber *sorry* geiles Gefühl) und ritten am langen Zügel nebeneinander und entspannt zurück ... Nina mal wieder komplett sprachlos !!!! <3 <3 <3 Dann begann der letzte Tag :( Zwei Trainingseinheiten und der Plan war, reiten mit Knoti und Sticks 😬😳 Nicht nur fürs Pferd neu, sondern auch für mich ... Erste Übung: Losgelassenheit / Kopf tief bei Zügelaufnahme im Schritt ✔️ Zweite Übung: Rückwärtsrichten am Zügel / später mit Sticks und TIEFEM Kopf ✔️ Dritte Übung: Anhalten mit Sticks ✖️✔️ (muss definitiv noch gefestigt werden, aber hat sie so schon ganz gut verstanden) Vierte Übung: Lenken / weichen mit Schenkeldruck (das haben wir für mich nur kurz angeschnitten :) es waren aber auch schon ein paar richtige Schritte dabei) <3 Alles in allem rauchte mir gerade auch an diesem Tag ordentlich der Kopf und ich hatte mit den Sticks und den Zügeln eine Menge zu tun und definitiv für die Zukunft auch noch zu lernen 🤯🙃 Aber nicht nur mir rauchte der Kopf, an Kira merkte man Mitte der zweiten Einheit das auch bei ihr der Kopf voll war, also hörten wir mit einer letzten und richtig ausgeführten Übung auf Vorbildlich stieg sie dann Abends in den Hänger und es ging wieder nach Hause. So endeten 4 Tage Intensivcamp und abschließend möchte ich gern noch folgendes los werden: Ich bin - auch nach einer dazwischenliegenden Nacht - weiterhin sprachlos, auch wenn ich gerne so viel sagen möchte! Ohne Erwartungen bin ich auf dem Hof angekommen, bin aber mit ganz viel Glücklichkeit im Herzen, tollen Aufgaben und Zielen und einem unglaublich positiv veränderten Pferd im Anhänger nach Hause gefahren. Die 4 Tage mit unglaublich lieben Menschen, die tollen Gespräche, die einzelnen Trainingseinheiten, die unglaublichen zwei Ausritte, die liebevolle Art von Dani im Umgang mit Kira und die wertvollen Tipps haben dieses verlängerte Wochenende zu einem ganz Besonderen gemacht. Ich bin unglaublich motiviert, sowohl mit Kira als auch mit meiner Kleinen dort anzusetzen bzw. neu zu beginnen und freue mich auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen. Ich möchte mich auch noch mal ganz speziell bei Dani und ihrem Mann für die liebe Gastfreundschaft bedanken, ich habe mich sofort Wohl gefühlt bei euch und wie liebevoll ihr das alles mit dem Hof, den Tieren und euren kleinen Sohn meistert hat mich sehr beeindruckt.  Und für alle anderen die es durchgehalten haben meinen Beitrag bis hier zu lesen: Investiert das Geld für einen Kurs bei Dani. Ihr werden zu 100% begeistert sein, so wie ich es bin. Jeder einzelne Cent ist gut investiert und ihr nehmt so viel positive Energie mit nach Hause


Judith & Stratege im Intensivcamp

Ich bin Judith und habe bei Daniela ein Intensivcamp besucht. Mein Pferd hat die Oberhand im Gelände gehabt. Auf dem Platz und in der Reithalle war er super nur draußen da blieb er einfach stehen und hatte kein Bock mehr . Ich dachte er braucht mehr Vertrauen zu mir aber da habe ich mich richtig getäuscht. Nach dem ersten Training war ich hin und weg...... was man alles bewirken kann in einer so kurzen Zeit. Mein Pferd war wie ausgewechselt. Volle Entspannung und neigte seinen Kopf als wolle er sagen, ok du bis meine Person die mich führt. Eine Vertrautheit und ein so schönes Gefühl was sich da schön aufgebaut. Faszinierend und spannend, was die nächsten Tage nur bestätigte! Mein persönliches Highlight war als ich am dritten Tag mein Pferd mit Knotenhalfter geritten bin und die Zügel auf dem Hals legen konnte ohne einwirken zu müssen, er reagierte sanft auf mein Bein und senkte den Kopf. Es war ein Gefühl von Freiheit, Sicherheit, Vertrauen und Wohlbefinden. Ich kann sagen: bitte Reiter macht ein Kurs bei Daniela und ihr lernt euer Pferd noch näher kennen und bemerkt was man noch besser machen kann damit es euch und dem Pferd alles leichter fällt. ☺️ ich bin nächstes Jahr wieder dabei mit Stefanie! Man lernt auch liebevolle Menschen kennen .


Tröll & Katrin

Tröll lernte ich kennen, da war er gerade ein Absetzer. Er war der letzte aus der Zucht einer Freundin und ihn wollte sie für sich behalten. So half ich ihr eines Tages die Jungpferde umzustellen. Keiner weiß mehr wie es geschah, ich hatte Tröll am Halfter und der Rest der Herde tobte munter auf Nachbars Acker. Aber statt, dass er dringend hinterher wollte wie ich es von einem Jungpferd eigentlich erwarten würde oder wenigstens ein Theater veranstaltete, drehte er sich nur immer um und sah mich an. Ganz nach dem Motto: "Was machen die da für einen Quatsch". Damals sagte ich zu ihm: "Du wärst ein Pferd für mich, dich würde ich sofort nehmen"

 

Viele Jahre später sollte mein Traum wahr werden. Tröll, mittlerweile 8jährig und lediglich angeritten, ist bei mir eingezogen. Er schenkte mir von Anfang an sehr viel. Im Vergleich zu meinen beiden alten Stuten, die anfangs ihre eigene Meinung vom Gelände hatten, war Tröll von Anfang an abgeklärt. So kam ich das erste Mal völlig überwältigt aus dem Gelände, weil er einfach keinen falschen Schritt machte. Auch im Umgang vom Boden aus war er ein Gentleman. Wich auf kleinste Zeichen, ließ sich schicken, ließ sich longieren. Er war von Anfang an sehr aufmerksam, interessiert und wollte bei mir sein! Das war dann auch der Punkt, an dem ich aufhörte mit ihm Bodenarbeit zu machen, geht es doch immer nur darum sein Pferd zu schicken und auf Distanz zu halten, Respekt an erster Stelle. Aber wozu? Und was ist mit Vertrauen? Warum sollte ich diesem freundlichen respektvollen Pferd seinen Platz zuweisen und ihn wegschicken. Es fühlte sich nicht mehr richtig an, da muss es noch mehr geben. Es war mir zu technisch, ich wollte eine tiefere, vertrauensvollere Bindung. Von einer Kundin, ich bin Huforthopädin, hörte ich von Dani. Schon wieder jemand Neues, war mein erster Gedanke. Aber irgendwie wurde ich aufgrund der Erzählungen neugierig. Hört sich nach einem anderen Weg an dachte ich mir, wenn ich denn mal Zeit habe... Doch Dani meldete sich als Kundin bei mir, sie bräuchte jemanden, der Ihren Pferden die Hufe machen könnte. So ergab sich bald darauf die Möglichkeit an einen Kurs bei ihr teilzunehmen und ich bin sehr dankbar regelmäßig bei Ihr Unterricht nehmen zu können. Ich war von Anfang an von Ihrer Art zu arbeiten und dies zu vermitteln begeistert. Auf all meine Fragen bekam ich schlüssige und verständliche Antworten, was sich während des Trainings vor Ort und zu Hause positiv auf unsere Arbeit auswirkte.  Tröll fing schnell an mir zuzuhören, es entwickelte sich eine Bindung und gegenseitiges Vertrauen. Auch wenn er nach wie vor seinen eigenen Kopf haben kann, den er auch haben darf, ist er immer aufmerksam und versucht es richtig zu machen. Ich habe ein Pferd im Gelände auf das ich mich stets verlassen kann, weil er bei mir bleiben will und ich ihn nicht mit Kraft am Weglaufen hindern muss. Egal ob beim Spazierengehen, beim Reiten oder vor der Kutsche, ich habe immer das Gefühl wir stehen in Verbindung und machen die Dinge gemeinsam. Es fühlt sich unbeschreiblich gut an als Team unterwegs zu sein. Ich hätte vorher nie gedacht, welch ein Unterschied es ausmachen kann, mit seinem Pferd in einer so engen Verbindung zu stehen und das wo wir erst am Anfang sind.

 

Liebe Dani, vielen Dank für Deine immer motivierende und einfühlsame Art mit uns zu Arbeiten.

 


Friederike & Gobo

Mit dem Kauf von meinem kleinen Quarter Horse Hengst Gobo im März 2016 kam ich zum Zweitpferd. Er ist mein Nachwuchspferd und tritt in große Hufabdrücke. Mein Großer (Jay) ist 15 Jahre alt und seit Absetzer bei mir. Mit ihm war alles ganz leicht. Er ist sensibel, nicht allzu selbstbewusst, sehr lernbegierig und klug. Er hat sich nahezu „nebenbei“ erziehen lassen und hat mit viel geschenkt. Das Leben leicht gemacht.  Und dann kam Gobo - beim Kauf keine 2 Jahre alt… rüpelig, dafür eine sehr gesundes Maß an Selbstbewusstsein und manchmal auch Größenwahn. Als Cutting gezogenes Pferd interessiert ihn so ziemlich alles. Er hatte seine Augen und Ohren überall, nur nicht bei mir. Ihn auf die Weide zu bringen, einzufangen oder auch nur über den großen Reitplatz zu führen war oft mehr als abenteuerlich.  Nach der Eingewöhungszeit und etwas Fohlenschule (halftern, putzen, anbinden,…) kam der Zeitpunkt, an dem ich mich an Daniela wandte. Alleine kam ich nicht mehr weiter. Ich wollte jedoch nicht irgendwelche Methoden aus der klassischen Horsemanship heranziehen, wo das Pferd durch den Roundpen geschickt wird, oder mit dem schwingenden Strick auf Entfernung gebracht wird. Ich wollte Partnerschaft, Vertrauen und Sicherheit. Ich möchte mich bei meinem Pferd sicher fühlen und Gobo soll auch wissen und sich sicher sein, dass „zu mir kommen“ immer die richtige Lösung ist! Wir begannen im Januar 2017 zunächst damit, Gobo davon zu überzeugen, sich auf mich zu konzentrieren. Ihn an mich zu binden. Mit Danielas feiner, sanften aber konsequenten Art konnte ich mich direkt identifizieren. Nach und nach kamen immer mehr neue Möglichkeiten mit ihm zu arbeiten, ihn zu gymnastizieren und auf das Reiten vorzubereiten dazu. Das Verhältnis von Gobo und mir verbesserte sich von Tag zu Tag. Immer mehr wurde möglich, kleine Träume wurden wahr und große Träume in erreichbare Nähe gerückt. Mittlerweile arbeiten wir schon sehr viel frei. Wir rennen durch die Halle, er verfolgt mich im Schritt und Trab, zirkelt um mich herum und spring mit einem Rollback auf mich zu, wenn ich ihn „rufe“. Auch das Ablegen ist schon möglich geworden. Es war gar nicht die Tatsache, dass er lag, die ich unbeschreiblich fand, sondern die Tatsache, dass er mir so sehr vertraut, dass er sich fallen lässt… Auch mein Vertrauen zu Gobo ist riesengroß geworden. Ich spüre wie er reagieren wird, welche Hilfen er braucht und er achtet auf meine feinen Signale. Parallel zu Bodenarbeit kam das erste Aufsteigen, das erste Losreiten - alles passierte einfach und fühlte sich ganz natürlich an. Einzig das Reinholen von der Weide warf einen Schatten auf das bisher Erarbeitete und Erreichte. Er liebt es so sehr mit den Anderen draußen zu sein und rannte mir oft davon, wenn ich mich mit Halfter und Strick näherte. Nach einiger Zeit - und da war ich froh, rannte er zumindest nicht mehr davon. - Heute ist es so, dass er im Galopp zu mir kommt, wenn er mich wahrgenommen hat und merkt, dass ich ihn zu mir holen will. Ich bin einfach nur dankbar!


Anna-Lena und Samura

Samura kennt ihr ja bereits – sie wurde bereits weiter unten auf dieser Seite unter dem Punkt „Christiane und Samura“ gemeinsam mit meiner Mutter vorgestellt. Immer öfter fing ich an mit Samura zu spielen, Spaß zu haben, aber auch zu arbeiten - vom Boden aber auch vom Rücken aus. Dank meiner Mutter und ihrer Erfahrungen mit Daniela natürlich bereits in Richtung „TheNaturalWay“. Schließlich, während Danielas Kursen und Unterrichtsstunden bei uns am Hof, schlich es sich langsam ein, dass ich diese teilweise und später dann auch ganz mit Samura übernahm. Daniela hat uns bei all unseren Meilensteinen und Zielen – vom „Galoppieren auf dem Platz“, über verschiedenste Dinge in der Boden- und Freiarbeit, dem Liberty-Reiten bis hin zur freien Versammlung - zur Seite gestanden und uns dabei geholfen, unseren Weg und unser „Ding“ zu finden. Im Mai 2017 sind es insgesamt 10 Jahre, in denen Daniela uns ihren Weg vermittelt. In der Zwischenzeit hat sich die kleine, eigenwillige und temperamentvolle Araberstute in eine etwas größere, eigenwillige und temperamentvolle Araberstute entwickelt – aber ebenfalls genau so zu meiner besten Freundin. „TheNaturalWay“ hat uns ein gegenseitiges Vertrauen und Miteinander arbeiten gelehrt, eine ausgewogene Balance aus Vertrauen und nötigem Respekt und uns gezeigt, wie viel man auch durch kleinste Hilfen erreichen kann. Niemals hätte ich gedacht, dass ich Samura am anderen Ende unserer Wiese abstellen kann und sie, sobald ich einen Schritt zurück weiche, im gestreckten Galopp zu mir kommt – schon gar nicht, wenn das Gras hoch genug steht. Oder das es uns jemals möglich sein wird, sie ohne Hilfsmittel oder aber auch nur mit den Sticks zu versammeln. Dass es uns je auf Anhieb möglich sein würde, dass durchgeknallte, schreckhafte Araber-Tier ohne Kopfstück durch einen Gummireifen zu springen oder über eine Plane galoppieren zu lassen. Dass wir eine solch intensive Verbindung erleben können. Wir haben von Daniela und ihrer Art mit Pferden zu arbeiten ein sehr gutes, solides, tragfähiges und natürlich immer erweiterbares Fundament mit auf den Weg bekommen - durch anschauliche Übungen und zahlreiche „Hausaufgaben“ hat uns Dani dabei geholfen unseren Weg immer weiter zu gehen, zu entwickeln und uns zu verbessern. Als wunderbares Abschiedsgeschenk vor ihrem Wegzug nach Nordhessen hat Dani es uns dann auch noch ermöglicht, an einem Kurs mit Honza Blaha teilzunehmen. Vor allem aber hat sie uns dabei geholfen, genau das zu entdecken, was uns Spaß macht und worin wir beide uns entwickeln wollen und unsere Stärken liegen. In Worte zu fassen, wie viel Dani uns ermöglicht und gezeigt hat, ist nahe zu unmöglich – vielen Dank Dani, für all die Unterrichtsstunden, Kurse, jedes Lob, jede Kritik, einfach alles, was uns dabei geholfen hat, zu dem zu werden, was wir heute sind.

 

Anmerkung von Daniela: Anna-Lena ist inzwischen 17, bei unserer ersten Einheit miteinander war sie gerade eingeschult worden. Sagenhaft eine so lang gewachsene Beziehung zu begleiten. Ich bin wahnsinnig stolz auf dieses tolle Team!


Julia und die Wiedereroberung der Kindheit

Daniela lernte ich aufgrund dieser schicksalhaften paar Sekunden kennen in denen ich versucht habe, meinem neuen, mir damals noch unbekanntem, Pferd Erich zuzuhören. Ich bestellte ein Pad bei ihr, ohne sie zu kennen oder von ihrer Arbeit zu wissen. Zu dieser Zeit arbeitete ich nach Parelli. In der FN war ich nie zu Hause, Parelli lernte ich auch durch eine unvorhergesehene Wendung in meinem Leben. Aber da war noch etwas… etwas in mir, das nicht mit dem zufrieden ist was ich tue. Mein Pferd wegschicken, immer Abstand halten. Ein innerer Widerstand regte sich. 
Da kam eine Mail von Dani, ich war in ihrem Verteiler gelandet. Mein Herz stand in sekundenbruchteilen in Flammen. Hier kam der Aufruf für meinen Kindheitstraum, seit ich mich nachts aus dem Zimmer geschlichen hatte und eine Dokumentation über Wildpferde sah, das Zähmen wilder Pferde in Australien. Wie gesagt, ich kannte weder Dani, noch ihre Art der Arbeit mit Pferden. Also wollte ich es vergessen, ich hatte ja eh keine Chance. Wie viele würden sich wohl bewerben und dann soll sie mich nehmen, die keine Ahnung hat? Nein.  So verging der Tag. Die Gedanken wanderten immer wieder zu dem Newsletter und die Tränen liefen das Gesicht hinab. Ok, ich schreibe ihr, dann hab ich´s zumindest versucht und kann mir keinen Vorwurf machen. Und dann kam die Antwort… 
Ich sollte Dani ein Video schicken, wie ich mit meinem Pferd arbeite. Natürlich war das ziemlich anders, als ihre Arbeit aussieht. Beim Skype-Termin sagte Dani mir: „Ich wollte nur sehen, ob dein Pferd dich mag und das habe ich gesehen“. Diese und die letzten Worte nach dem 2 stündigen Gespräch, „Du bist dabei, ich nehm dich mit nach Australien“, werde ich in meinem Leben nicht vergessen. Ganz ehrlich? Na klar hatte ich die Hosen bis oben hin voll! Mein einziger Urlaub mit Flugzeug ging einmal nach Andalusien…. Ich war Studentin und daher natürlich auch ohne Rücklagen. Aber dank meiner Familie und meiner Freunde und deren kräftigen Tritt in den Allerwertesten gepaart mit finanzieller Unterstützung begann ich die Buchung. Ich danke euch allen mein restliches Leben dafür. „Wer seinen Kindheitstraum erfüllen kann muss das tun!“ In ein paar Wochen sollte es los gehen…
Ich kam als Zuschauer zum Kurs von Daniela nach Nürnberg, um überhaupt mal zu sehen, worauf ich mich da eingelassen habe. So schaute ich einen Tag zu und versuchte alles zu erfassen, zu verstehen und zu verinnerlichen. Die Arbeit von Dani und wie sie es Jedem einzeln erklärt fand ich toll. Ob Anfänger oder Profi, jeder wird respektiert, unterstützt und gefördert wo er will und persönliche Ziele werden immer beachtet. 
Schließlich war es so weit. Da stand ich in Australien, ein Wildpferd mit dem Namen Topaz an der Hand. „Wer will anfangen?“ fragte Dani in die Runde. Nachdem keiner den Vorstoß machte und ich ja schon mal ein Pferd hier hatte, legte ich los. Und in den kommenden 10 Sekunden wurde meine Welt auf einmal – vielleicht passt das Wort „ganz“ am besten. Dieses Pferd war in meinem Herz, in meiner Seele und in meinem Kopf. Innerhalb von 10 Minuten machten wir: Folgen, Handkuss, Seitwärts, Schulter… Ich konnte es nicht glauben. Es fühlte sich einfach richtig an. „Warum habe ich das eigentlich nicht schon immer so gemacht?“ fragte ich mich. Ich wusste doch, wie sich eine Verbindung zum Pferd anfühlt, durfte ich dies als Kind doch selbst erleben! Hier war es wieder. Daniela schenkte mir ein Stück Kindheit zurück.
Ich danke Dani von Herzen dafür, wieviel ich in dieser Zeit lernen durfte, wieviel ich bei jedem einzelnen Kurs wieder mitnehme. Achtsamkeit, innere Stimme, Vertrauen. Ich verdanke Dani, dass ich mein Seelenpferd auf der anderen Seite der Welt treffen durfte und ich verdanke Dani, dass ich eine einmalige Bindung zu meinem Großen hier zu Hause habe. Ich reite frei, zu jedem Tag der Woche und in jeder Situation. Nein, es ist nicht noch so ein Horse-Man-Ship Kurs. Es ist der natural way! 


Angelika & Generoso

Von einer Reiterfreundin hörte ich, sie würde gerade ein Horsemanship Seminar organisieren und es wären noch Plätze frei … naja, dachte ich stirnrunzelnd, NOCH ein Horsemanshipler … aber es ist gleich um die Ecke, das kann ich mir ja mal angucken und man lernt ja bekanntlich nie aus. Ich muß gestehen dass ich bis dahin einigen Horsemanship Methoden gegenüber eher misstrauisch eingestellt war. Es gab immer ein paar Punkte, die nicht zu meiner Einstellung dem Pferd gegenüber passten. Dann durfte ich bei der Kennenlernrunde und kurzen Theorieeinheit zu Beginn des Seminars feststellen, dass genau diese Punkte, die mich an meinen bisherigen Horsemanship-Erfahrungen gestört hatten, bei Daniela nicht praktiziert werden. Das Pferd wird nicht weggeschickt, sondern eingeladen zu mir zu kommen, es darf mich berühren und mitbestimmen. Dadurch entsteht ein starkes, respektvolles Vertrauensverhältnis auf beiden Seiten.

 

Im Praxisteil konnte ich sehen welche unmittelbare positive Auswirkung diese Methode auf die Pferde hat – wenn der dazugehörige Mensch entsprechend agiert. Dass Daniela Pferd UND Mensch auf ihrem jeweiligen Ausbildungs-/Wissensstand abholt und individuell auf beide eingeht und auch Hengste nicht ablehnt, hat mich endgültig überzeugt. Unser Pferd Generoso ist sehr sensibel, intelligent und menschenbezogen, hat aber z.B. auch eine charmante Art sich manchem das ihm unbequem ist zu entziehen. Dani hat uns gezeigt, wie man dieses Verhalten so korrigiert, daß Pferd trotzdem nicht die Lust an weiterer Zusammenarbeit verliert und die Verbindung zum Menschen nicht leidet, sondern im Gegenteil noch vertieft wird. Jede Übungseinheit die wir bis jetzt hatten war eindeutig ein Gewinn.

 

Im November 2016 hatte ich dann noch das große Glück Dani‘s Wildpferde in Australien kennenzulernen und ich konnte es kaum glauben, dass diese Pferde bis vor 3 Jahren noch keinen Menschen gesehen hatten. In zusammengerechnet nur 6 Wochen im Zeitraum von 3 Jahren haben sich fast alle Brumbies an jedem Körperteil anfassen und putzen lassen, Hufe bearbeiten, halftern, führen und zwei davon sogar einige Schritte reiten lassen. Mehr darüber kann man im Brumby-Blog lesen, aber dieses Erlebnis hat mir ein weiteres Mal gezeigt was man erreichen kann, wenn man auf diese Art mit Pferden kommuniziert und arbeitet.

Vielen Dank liebe Dani, dass Du all Dein Wissen und Deine Erfahrungen an uns weitergibst!


Barbara und ihr Weg

Ich hab Dani nur durch einen Zufall auf Facebook kennengelernt. Irgendwo kam ein Beitrag, warum auch immer für mich zu sehen, in dem sie Mitreisende nach Australien suchte zum Wildpferde zähmen. Die Idee hatte mich völlig begeistert, weil man sich aber bewerben musste und dann auch noch ausgewählt werden musste war mir klar, dass die Gefahr nicht besonders groß war daß ich da wirklich mit meiner krassen Flugangst hinfliegen muss. Also hab ich ein Video gedreht indem ich meine Stute und mich vorgestellt habe mit unserem derzeitigen Stand und was wir so machen. Als ich das dann selbst angeschaut  habe, war ich noch ein Stück gelassener, so unsouverän wie ich da wirkte bestand nun wirklich keine Gefahr mehr… 😄 Einige Zeit später skypten wir noch, und ein paar Tage später kam die Nachricht: Ich bin dabei!!! Ab dem Tag passierte einiges an Wandel in mir.

 

Was Dani zu vielen anderen Lehrern unterscheidet, ist einfach Ihre Persönlichkeit. Zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl daß ein Gefälle zwischen Lehrer und Schüler vorhanden ist. Nie ist einfach nur Technik das Thema, immer geht es auch darum wie und mit was bin ich selber gerade da, und wie können wir das bestmöglich verbrauchen bzw nutzen, was gerade da ist. So manch geglaubte Schwäche entpuppt sich so zur Ressource, dadurch, daß es eigentlich immer auch um Beziehung geht (die zum Pferd, zur Umwelt, zu mir selbst und was beeinflusst sich wie wechselseitig) kommt man nicht umhin immens an sich selbst zu reifen. Letztendlich macht das in meinen Augen den Erfolg der „Methode“ (ich nenne es lieber des Seins) aus, denn erst indem wir in uns selbst vertrauensvoll und gefestigt sind, können wir dem Pferd jemand sein, dem es sich gern und ebenso vertrauensvoll anschließt und dem es sich zuwendet, wenn Gefahr oder Unbehagen droht, in dem Wissen, daß wir kompetent und des Vertrauens auch würdig sind. So ganz nebenbei unterrichtet Dani also auch in der Lebensschule, denn die erworbenen Kompetenzen lassen sich in alle Bereiche des Lebens übertragen, es ist halt ein NaturalWay, der überall seine Gültigkeit hat.

 

Inzwischen war ich gerade schon das 3. mal mit bei den Wildpferden, ich habe heute eine so große innere Sicherheit bei der Erziehung und Ausbildung meiner Pferde, die allein schon dafür sorgt, daß größere Probleme von vornherein gar nicht erst auftreten. Ich bin glaubhaft für meine Pferde. Das liegt zu einem sehr großen Teil daran, daß Dani immer an mich geglaubt hat und ein Klein machen gar keine Option war. Dabei geht es gar nicht darum, auf alle Fragen eine Antwort zu haben, viel eher darum, die Fragen überhaupt zuzulassen. Man muss auch nicht alles lösen können, manchmal muss man das ungelöste auch einfach eine Zeitlang umhertragen. Ich denke wichtig ist, daß man sich aller Nuancen des Lebens und die der Pferde bewusst ist und ihnen aufrecht gegenüber treten kann. Den Mut dazu hab ich auch zum großen Teil von Dani gelernt. So ist sie inzwischen nicht nur meine Lehrerin, sondern auch eine tief verbundene Freundin die einen festen Platz in meinem Leben hat. In den knapp 4 Jahren, die ich Daniela jetzt kenne, hat sich die Beziehung zu meinem Pferd unglaublich vertieft. Als ich den ersten Kurs mit ihr buchte, der bei uns auf dem Hof statt fand, war ich noch ziemlich unsicher, unsouverän und dadurch auch etwas verkrampft. Ich hab Fehler gesucht und oh Wunder auch immer ausreichend welche gefunden, bei mir und meiner Stute. Wir konnten schon ein paar Dinge und waren auch ganz gut eingespielt, ich wusste aber auch welche Fragen ich besser vermeide. So war dann letztendlich doch ich die Geführte, die ihrem Pferd folgt. Das war kritisch, weil mir die blinden Flecken nicht bewusst waren. So hatte ich auch nicht das vollständige Vertrauen meiner Stute und dadurch auch nicht immer den nötigen Respekt. Wir schaukelten uns gern gegenseitig auf, ich war dann gern mal emotional und dadurch ungerecht, und ich hatte insgeheim Angst, die Kontrolle zu verlieren. So jemandem vertraut keiner sein Leben an… 😉 Vier Jahre später, im Sommer 2016 sind wir auf der Verdiana geritten und am Niedersachsentag in der riesigen Halle, nur mit Halsring Piaffe und Passage, und meine Stute blieb trotz heftigster Aufregung bei mir, am liebsten wäre sie schier explodiert, hat das auch kurz angedeutet, ließ sich das aber mit einem ernsten „nanana“ ausreden. Unser Ritt war nicht nur schön, sie drückte oft den Rücken weg und war mental völlig durch. Trotzdem war ich in der Lage, ihr den Vertrauensvorsprung zu geben und trotz aller Nervosität die Trense ab zumachen. Und das Vertrauen war absolut berechtigt und kam zurück. Leider hat sie an diesem Wochenende stark abgebaut, neben dem Stress, dem sie offensichtlich nicht gewachsen war, kam später heraus daß ihr Spat ihr doch solche Schwierigkeiten bereitet, daß sie nur noch ganz leicht geritten werden kann. Da sie nie wirklich lahm ging, habe ich das leider erst bemerkt als wir vermehrt trainiert haben. Jetzt hab ich ein Zwölfjähriges Rentnerpferd zu Hause, dem ich für jeden einzelnen Schritt auf unserem gemeinsamen Weg unglaublich dankbar bin. Diese ganz besondere Verbindung die wir haben ist das Ergebnis diesen Weges, den ich genau so immer wieder mit ihr gehen würde. Zusammen haben wir jetzt die Aufgabe, meine zweite Stute mit auf diesen Weg zu nehmen, die Anfang Januar bei uns einziehen wird. Ich freue mich sehr darauf, und bin arg gespannt, wie sich diese Dreiecksbeziehung anfühlen wird… ☺


Sandra und die Ponys

Im Jahr 2012 haben wir 2 Ponys eingepackt und sind zu Daniela an einen ihrer Kurse gefahren um etwas anderes auszuprobieren, auf der Suche nach einem anderen Weg für unseren Shiron, der mit dem klassischen englischen Reitstil viele Probleme hatte und sich einfach nicht wohl fühlte und nicht entspannen konnte.

Wir konnten uns nicht viel darunter vorstellen, was „TheNaturalWay“ genau bedeuten sollte. Aber wir waren offen für neue Wege und wurden sofort begeistert, wie schnell wir endlich mit unseren Pferden die „gleiche Sprache“ sprachen. Für die Pferde war diese Methode einfach klar und sie haben sie dankend und hoch motiviert angenommen.

Zuhause angekommen schlief ich eine Nacht über die Ereignisse und beschloss am nächsten Tag auf mein Herz und mein Gefühl zu hören und begann mit allen meinen Pferden nach dem Prinzip „TheNaturalWay“ von Daniela zu arbeiten. Es folgten viele weitere Kurse sowie Einzelstunden bei uns auf dem Hof. Sehr schnell hatten wir alle unsere Pferdemädels mit dem Virus infiziert. Sogar einige Mamas und Papas sind nach langer Zeit wieder in die Pferdewelt eingestiegen um gemeinsam mit ihren Kindern den „natural way“ zu gehen.

Mittlerweile werden alle unsere 9 Pferde und Ponys nur nach diesem Prinzip trainiert und ausnahmslos alle nur mit Knotenhalfter und Sticks geritten. Selbst unsere kleinsten Reitschüler (3 Jahre) lernen von Anfang an nicht am Halfter und Strick zu ziehen und ihre Körpersprache richtig einzusetzen. Es ist faszinierend zu sehen wie ein großes Pferd einem kleinen Mädchen nur mit Körpersprache freiwillig und ohne Seil „liberty“ folgt. Voller Vertrauen und mit dem nötigen Respekt. Natürlich war es ein langer Weg, aber es hat sich gelohnt und wir sind Daniela sehr dankbar für ihr Wissen das sie mit uns teilt und für ihren tollen Unterricht und Kurse, bei denen wir jedes Mal unglaublich davon profitieren.

Nun möchte ich euch noch kur von meinem unglaublichsten „natural“ Erlebnis erzählen. Hierbei wurde mir so unglaublich klar, dass dies der einzige richtige Weg für uns mit den Pferden ist.

 

Eines Morgens wurde ich vom Wiehern meines Shettys Wasco geweckt. Als ich aus dem Fenster sah, rannten alle unsere Pferde auf der Straße und in Nachbars Gärten rum. Ein Auto fuhr in unseren Weidezaun und alle 9 Pferde waren frei. Mein Mann und ich liefen sofort zu ihnen, doch konnten wir die aufgewühlte Herde nicht beruhigen, geschweige denn einfangen. Sie liefen immer wieder Richtung Bundesstraße und ich hatte schreckliche Angst.

Ich hielt kurz inne und überlegte was ich tun konnte. Ich rief meine älteste Stute Nora beim Namen, sie sah mich kurz an und ich nutzte die Chance und machte nur mit dem Arm den „Scheibenwischer“ (folge mir unter Druck) den ich die letzten Wochen mit 4 meiner Pferde intensiv geübt hatte. Unglaublich aber wahr, genau diese 4 Pferde kamen im Trab auf mich zu und „dockten“ sich an meinem Bauchnabel an. Wir konnten die 4 fassen und in den Stall führen, der Rest der Herde hatte sich dann angeschlossen und folgte frei bis zum Stall. Zum Glück wurde niemand verletzt und ich war so dankbar das ich auf das Vertrauen meiner Pferde in einer solchen Ausnahmesituation zählen konnte.

 

Danke Daniela, für deine tolle Arbeit!!!


Janet & Chassi - Ein toller Erfolg

Chaster hat panische Angst vor der Schermaschine... Bisher hatte ich immer Bauchweh und zog das Scheren so lange es irgendwie ging hinaus, weil ich wusste wie stressig für ihn diese Aktion ist! Heute war es wieder so weit - ich hab es extra aufs Wochenende gelegt, weil ich es diesmal ganz allein machen wollte, ohne andere Menschen, ohne anbinden, ohne ins Eck stellen und ohne Stress! Ich wollte Chassi zeigen, dass er mitbestimmen kann, wie Dani es immer so wunderschön sagt!

Also los ging's:

Schermaschine an, mit riesen Abstand und Chassi rannte panisch rückwärts und an vorwärts war nicht mehr zu denken! Es war mir schnell klar, dass ohne meinen orangenen Helfer, den Stick und mein Knoti keine Chance besteht! Zweiter Versuch mit Knoti und Stick: Schermaschine zwischen die Beine geklemmt um die Hände frei zu haben und beim kleinsten Schritt auf mich zu, Schermaschine aus! Das ging so ein paar Minuten, dann konnte ich schon neben ihm stehen und das grausame Teil anschmeissen! Nächster Schritt - berühren mit der Schermaschine - dazu musste natürlich Lob nummer eins her, sodass er quasi die Schermaschine selbst anschmeissen konnte, weil er ja schließlich an seiner Lieblingsstelle, dem Bauchnabel, gekrault werden wollte! Lange Rede kurzer Sinn... Das Ergebnis war ein völlig relaxtest Pony mit Kopf unten, was beinahe während dem Scheren eingeschlafen wäre! Ohne Anbinden, ohne Stress, einfach soooo cool!!


Ich danke dir liebe Dani einfach so unendlich dafür, dass du deine Gedanken und Ideen mit uns teilst und uns damit so wahnsinnig weiterbringst! Einfach toll!! 🏻



Denise & Villy - Endlich spazieren

Hallo liebe Daniela,

ich bin immer noch ganz stolz und danke dir tausendfach, dass du uns so gut unterstützt hast.
Wir sind jetzt seit 1 1/2 Jahren bei dir auf den Kursen und nach fast sieben Jahren in denen wir schon viele verschiedene Dinge versucht haben können wir nun endlich entspannt spazieren gehen.

Für die meisten ist ein Spaziergang mit dem Pferd das normalste der Welt. Aber für uns war es zu manchen Zeiten ein unüberwindbares Hindernis, dass wir teils den Stall nicht mehr verlassen konnten.
Der letzte Kurs war wirklich der ausschlaggebende Wendepunkt für uns. Da wir nochmal ganz auf Anfang zurück gegangen sind und uns nur auf „unseren“ Mittelpunkt konzentriert haben. Ich habe zu Hause am Stall die Übungen in jeder Stresssituation, in der er sonst sofort die Flucht samt Strick und wenn nötig auch mir ergriffen hätte, fortgeführt. Wir standen zwar dem ein oder anderen so manchmal im Weg :-D aber wir haben es einfach durchgezogen. Nach kurzer Zeit hat er keine Anzeichen mehr gemacht sich los zu reißen und wir haben den Schritt eines Spaziergangs gewagt.
Zu meinem Erstaunen hat er nicht einmal an mir gezweifelt und ist die ganze Zeit mit gesengtem Kopf neben mir marschiert.

Mittlerweile sind wir sogar ca. 45 Min. entspannt unterwegs, der nächste Schritt wird, den Spaziergang in den Wald zu erweitern. Das wird auch noch mal ein Stück Arbeit, aber ich gebe nicht auf ;-)

Ich danke dir soooooooooo sehr, dass du uns geholfen hast diese Hürde zu meistern. Ich kann es gar nicht oft genug sagen!


Momo & Sonja - Ein Kursbericht

Ja - wie fang ich an ... also das war bestimmt nicht unser letzter Tageskurs nach "TheNaturalWay" mit Daniela!

Ich möchte hier kurz meine Eindrücke vom Kurs sowie meine Beweggründe weitergeben, weshalb mich dieser Weg, mein Pferd zu trainieren, so begeistert.

Angefangen hat alles mit meiner unablässigen Neugier/Suche nach Neuem. Und der Tatsache, dass alles im Leben einen Sinn hat... und so hat es mich letztes Jahr förmlich zum Honza Blaha Kurs nach Wannweil gezogen.

Mich hat seine entspannte, so ganz andere Art, Pferde zu trainieren, sofort begeistert. Das war für mich einfach stimmig. Und da mich das Gesehene nicht mehr losgelassen hat,  habe ich zusammen mit meiner Stallkollegin Naddy (die auch den Kurs an Pfingsten organisierte) Unterricht bei Daniela genommen.

Unsere "Übungsgruppe" am Stall ist  angewachsen und wir sind vom Unterricht begeistert. Somit entstand auch die Idee, einen Tageskurs mit Daniela bei uns am Stall zu veranstalten.

Der Kurs war eine tolle Erfahrung - zu sehen, wie sehr das Pferd mittlerweile auch unter Ablenkung anderer Pferde, Zuschauer, fremden Gegenständen auf dem Platz etc. sich an seinem Menschen orientiert. Und wie schnell die Pferde diese Art Training begreifen.

Danielas Unterricht ist innovativ, nie langweilig und individuell auf den Stand des jeweiligen Pferde/Menschen-Paares abgestimmt. Der Therorie-Teil am Anfang des Kurses beantwortet viele offene Fragen, wie z.B. warum nicht mit Futter-Lob geübt wird, warum bewußt das Pferd nicht von einem weggeschickt - sondern wie bei einem Magnet - von mir angesaugt wird. Oder einfach die Tatsache, dass bei einer vertrauensvollen Beziehung zu meinem Pferd, irgendwann Seile und Zügel überflüssig werden.

Was bei der Schlussbesprechung eigentlich alle Worte in den Schatten gestellt hat, waren unsere Pferde- die nicht mehr von uns weg wollten und völlig entspannt, frei auf dem Platz unsere Nähe gesucht haben.

Für mich stimmig - und im Prinzip, das, wonach ich immer instinktiv gesucht habe- ist das Konzept von "TheNaturalWay"-  80% Vertrauen und "nur" 20 % Respekt . Und trotzdem - oder gerade deshalb - ein Pferd, das mir zuhört und auf mich achtet.

Die Beziehung zu meinem  Hafi Momo ist durch Danielas Training viel vertrauensvoller und tiefer geworden- ich kann mich seither 100 %  auf ihn verlassen.  Herzlichen Dank Dani!!


Majana & Heike

Majana war früher ein „Rodeopony“, hat gebuckelt, ist durchgegangen und hat mich immer wieder getestet. Durch das mangelndem Vertrauen zwischen uns, habe ich angefangen, mich mit Bodenarbeit und Natural Horsemanship zu beschäftigen. Vor allem durch Bücher und Zeitschriften aber auch Kurse habe ich mir ein „Grundwissen“ angeeignet. Das gegenseitige Vertrauen wuchs immens, wir haben viele Dinge erreicht, die ich mir nie hätte vorstellen können. Trotzdem hat immer etwas gefehlt, der richtige „Biss“, die Motivation und der Wille, diese Dinge wirklich gerne MIT mir zu tun. Bei der Freiarbeit sind wir nie weit gekommen, weil Majana sich im Zweifel immer gegen mich und für Gras, Herde, … entschieden hat. Auch beim Reiten war es immer ein „Kampf“, sie zur Mitarbeit, zum „leicht sein“ und zu flotten Reaktionen zu motivieren. Auf der Suche nach Trainern hat mich Danielas Internetseite sofort angesprochen. Also habe ich mich zum Kurs angemeldet – und hatte dabei ein „Aha-Erlebnis“ nach dem anderen. Für Majana scheint Danis Methode wesentlich logischer und sinnvoller zu sein, sie reagiert schneller, ist motivierter und versteht. Im November 2013 hatte ich das riesige Glück, mit Daniela nach Australien reisen zu dürfen - Wildpferde zähmen. Ein unvergleichliches und unvergessliches Erlebnis! Die Pferde, bei unserer ersten Begegnung noch ängstlich, fast panisch, haben uns in kürzester Zeit ihr Vertrauen geschenkt. Daniela hat es durch ihr tolles Gespür geschafft, uns Frauen von außerhalb so anzuleiten, dass die Wilden sich auf die Kommunikation mit uns voll einlassen konnten. Jede konnte individuell und situationsabhängig mit den Pferden arbeiten, und hatte so ganz persönliche Erfolgserlebnisse. Insgesamt wollten die Wildpferde nach nur wenigen Tagen lieber bei uns sein, als auf der riesigen Farm in die Freiheit zu verschwinden. Zu erleben, wie Danielas TheNaturalWay auf diese Pferde wirkt, wie natürlich und selbstverständlich sie reagieren, hat mich vollends überzeugt, dass ich auch mit meiner Stute diesen Weg weitergehen und noch viel mehr von Daniela lernen möchte. Nicht nur in Bezug auf die Arbeit mit den Pferden, sondern auch auf der Suche nach mir selbst, hat Daniela mir geholfen. Unterricht bei Dani heißt für mich nicht nur Fortschritte mit den Pferden, sondern auch Persönlichkeitsentwicklung.


Filou & Hanne

Filou und ich sind seit 18 Jahren ein Team. Wir sind sozusagen zusammen groß geworden. Zuerst haben wir ganz normal mit der englischen Reitweise begonnen und sind auch auf Turnieren gestartet. Mit ca. 19 Jahren habe ich das erste Mal von Natural Horsemanship und der „Sprache der Pferde“ gehört und wusste: Das würde ich auch gerne machen. Aber leider gab es niemanden, der so etwas in meiner Nähe unterrichtete. Als ein paar Jahre später Daniela mit ihrem Pferd zu uns an den Stall kam, war es dann endlich soweit. Endlich war da jemand, der uns das beibringen konnte. Zuerst begann ich mit Filou Bodenarbeit bei Daniela zu lernen. Weil uns das so viel Spaß gemacht hat, kam dann der logische nächste Schritt: Das Umstellen der Reiterei. Nach ein paar Anfangsschwierigkeiten merkte ich, wie auch Filou immer motivierter wurde. Die Schritte mit denen er lernt seit wir bei Daniela Unterricht haben sind viel schneller als früher, einfach toll. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal ohne Zügel auf meinem Pony galoppieren kann, oder dass wir zusammen Liberty machen. Unsere Beziehung hat sich durch Danielas Unterricht noch mehr vertieft. Ich freue mich jedes Mal darauf mit Filou weiterzuarbeiten und zu sehen wohin uns unser Weg noch führen wird… 


Samura & Christiane

Im September 2006 entdeckte ich Samura auf der Koppel eines Schlachters. Wenige Tage später wurde sie mir gebracht. Samura war drei Jahre jung, roh und unerzogen dazu eine gehörige Portion arabischen Temperaments. Schon bald stellte sich heraus, dass sie NICHTS konnte. Halfter, Führen, Hufe geben waren Fremdwörter für sie. Natürlich bemerkte sie schnell, dass ich von der Ausbildung eines rohen jungen Pferdes keine Ahnung hatte. Wir bekamen erhebliche Schwierigkeiten und mir wurde klar, dass ich Hilfe brauchte. Angebote gibt es wie Sand am Meer, doch was war das Richtige für uns? Nach langem Stöbern im Internet bin ich im Frühjahr 2007 auf die Homepage von Dani gestoßen. Da ich noch keinerlei Erfahrungen mit Natural Horsemanship gemacht hatte, war das absolutes Neuland für mich. Aber was soll ich sagen: Schon nach dem ersten Treffen war ich begeistert! Dank regelmäßiger Unterstützung machten wir nun schnell Fortschritte. Nach einem Jahr intensiver Bodenarbeit, begannen wir damit Samura an den Reiter zu gewöhnen, es gab keinerlei Schwierigkeiten, es war beinahe so, als wäre es selbstverständlich. Die Beziehung und damit auch das Vertrauen und der Respekt zwischen uns war durch die Arbeit mit Dani so groß geworden, dass ich dieses Vertrauen auch „auf“ das Pferd mitnehmen konnte. Irgendwann kam in mir der Wunsch auf, auch mal andere Reitweisen auszuprobieren und wendete mich an andere Trainer. Samura belehrte mich jedoch eindrücklich und machte mir klar, dass unser Weg „TheNaturalWay“ ist, wovon ich mich leicht überzeugen ließ. Mit großer Freude nehmen wir regelmäßig bei Dani Unterricht und auch nach all den Jahren, kann Dani uns immer wieder etwas Neues beibringen. Samura und ich lieben Liberty aber auch Freestyle. Natürlich darf auch die Gymnastik nicht fehlen. Meine 13 jährige Tochter ist ebenfalls eine begeisterte Schülerin von Dani. Samura und ich haben durch Dani unseren Weg gefunden und ich bin ihr unendlich dankbar, dass sie aus mir und meinem Pferd die gemacht hat, die wir sind!


Dusty & Ela

Im September 2011 kaufte ich mir ein Haflingerfohlen, ein dreiviertel Jahr alt, das vor dem Schlachttransport nach Italien gerettet worden war. Der Kleine war so scheu, dass er flüchtete, wenn man die Koppel betrat, er war misstrauisch und hatte wohl noch keine sonderlich guten Erfahrungen mit dem Menschen gemacht. Nachdem mir Daniela bei der Ausbildung meines Quarter Horses richtig gut geholfen hat, habe ich bei ihr natürlich auch Stunden mit Dusty genommen. Der Erfolg stellte sich schnell ein, bereits nach 3 Einheiten lief der Zwerg frei mit mir mit. Das Highlight war ein Fotoshooting im August 2013. Bei den Freilaufbildern hatte ich richtig Probleme, den Kleinen von mir wegzubekommen und eigentlich wollte ich das ja auch gar nicht. Letztendlich haben wir die Freilaufbilder im Galopp so gemeistert, dass mein Freund Dusty hielt, ich ging ans andere Ende der Koppel, hab ihm angeboten zu kommen – und er kam zu mir galoppiert.

Danke, Daniela!


Changer & Diana

Changer kam zu mir als er 1 ½ Jahre alt war. Davor hatte ich mich nie großartig mit der Ausbildung von Jungpferden beschäftigt, aber Changer war da, musste verkauft werden und hatte mein Herz im Sturm erobert. „Wird schon laufen“, dachte ich. Die Anfangszeit verlief recht gut, wir arrangierten uns. Aber jeder Pferdebesitzer, mich eingeschlossen, kommt irgendwann an den Punkt an dem er sich fragt „Mach ich das richtig?? Passt das so??“ Ich schaute mich also nach ein paar „Ausbildungsmodulen“ für Jungpferde in der Nähe um und konnte leider nur entweder die etwas leichtere oder die schwerere Variante von „Guantanamo-für-Pferde“ finden. Das wollt ich nicht!!! Wie es der Zufall wollte, tauchte plötzlich Daniela mit ihrer Stute & Fohlen an unserem Hof auf. Ich schaute mir den Umgang den sie ihren Pferde pflegte an und war irgendwie fasziniert von Allem. Näher kennengelernt hab ich Daniela als sie ihren Youngster Spirit zu Changer dazu stellte und die zwei Freunde wurden. Eins erstes Zeichen. :). Die erste Stunde bei Daniela war für mich ein Schock. Mein Pferd hört mir nicht zu und war quasi der Chef. Das traf mich schon hart, da ich eigentlich immer dachte wir hätten eine gute Basis. Der Ergeiz packte mich, denn so ging das für mich nicht wenn mein Pferd mir doch eigentlich vertrauen sollte. Also nahm ich weiterhin Stunden bei Daniela und war total begeistert was man mit einem Pferd, das einen akzeptiert, respektiert und dazu noch mag, alles erreichen kann. Auch ihre Art die Dinge auszudrücken und weiterzugeben fand ich total angenehm und vor allem lehrreich. Dadurch konnte ich mir dann selbst mehr zutrauen. Ob es die ersten Schritte im Bereich Natural Horsemanship, das Verladen in den Hänger, das erste Sprungtraining, oder sogar die ersten Schritte unterm Sattel waren, Daniela war immer dabei und unterstütze mich mit fachlicher Kompetenz und freundschaftlichem Entgegenkommen. Dafür möchte ich ihr ein Lob und ein noch größeres Dankeschön aussprechen. Ich freue mich sehr auf die Zukunft und weitere spannende Lektionen für mich und Changer.


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