Eine Braut für Planeto

Da unser guter Planeto seine 2 jährige Weggefährtin Halley besteigt, haben wir entschieden die beiden zu trennen. Noch einen Brumbynachwuchs möchte ich so schnell nicht. Derzeit haben wir 3 Herden an verschiedenen Orten auf der Farm verteilt, heute haben wir die Herden neu gemischt.

Planeto darf Topaz decken und damit die Eigenzucht der Farm fortsetzen. Dazu musste er Lakota folgen, den ich über die Nachbarfarm, durch ein Reservat hindurch und über die Strasse voraus ritt. Kevin folgte uns auf dem Motorrad um die Strasse kurz sperren zu können. Sowas ist hier normal. Womit wir leider nicht gerechnet haben, dass es an der Strasse am Zaun des Nachbarns eine rossige Stute geben würde, von der Planeto sich nicht mehr trennen wollte. Nachdem wir ein Dutzend Autos angehalten haben, konnten wir ihn in einer doch recht turbulenten Aktion auf die richtige Farm geleiten. Nun ist er mit Topaz und Hubble zusammen.

Auf dem Rückweg nehmen Ines und ich Yappa mit zurück. Er soll mit Lakota und Halley zusammen eine neue Herde bilden. Zunächst führten wir ihn durch das Reservat, als wir dann auf sicherem Gelände waren wagten wir den Schritt ihn zu reiten. In den letzten Tagen haben wir sehr viel mit ihm gearbeitet. Gestern ließ er sich nur mit den Sticks lenken und stoppen. Auf dem ganzen Weg nach Hause musste Ines nicht einmal die Zügel anfassen. Sie stoppte ihn immer wieder unabhängig von Lakota und lenkte ihn eigenständig, ebenfalls ohne Zügel. Was eine Riesenfreude ein neues Reitpferd zu haben, das schon jetzt so fein zu reiten ist, wie kaum ein anderes Pferd. 

Der aufmerksame Leser hat bemerkt, dass Halley 2 Stunden alleine bleiben musste. Um zu verhindern, dass sie sich verlassen fühlt und auch um die Bindung zu stärken entschieden wir, dass Nadja mit ihr in der Yard warten würde. Die beiden hatten wundervolle 2 Stunden. Halley war tiefenentspannt und genoss Nadjas Zuneigung. So sehr, dass sie sich sogar neben ihr hinlegte um ein Schläfchen halten zu wollen. Am Morgen gelang es uns ihr ein Halfter über die Nase zu streifen. Völlig ohne Stress ließ sie uns gewähren. 

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