Von Realitäten und Sehnsüchten

Our tempations are our possibilities. Unser Abenteuer neigt sich dem Ende entgegen, die zwei Wochen sind wie im Fluge vergangen. Wie alle sind unserer Sehnsucht nachgegangen ein weiteres Mal mit dieses wundervollen Pferden hier Zeit zu verbringen. Unsere eigene innere Entwicklung voranzubringen, aber auch die mit den Pferden, jedes auf seinem Level. Jede von uns fühlt und tickt anders, ebenso jedes Pferd. Der nahende Abschied weckt Sehnsüchte, nach zu Hause, nach den Wesen, die wir lieben, die zu Hause auf uns warten, aber auch nach dem nächsten Abenteuer. 


Heute haben wir nochmal große Schritte mit jedem einzelnen Pferd gemacht.

Für Michael beschrieben in der Reihenfolge der Fotos ;)

Planeto bewahrt bis zum Schluss seinen mystischen Hengstcharme, so dass die drei Mädels dankend ablehnen, als ich frage, wer heute versuchen will auf ihm zu sitzen. Hat er ihnen doch nachhaltig EIndruck hinterlassen mit seinem Gehopse der ersten Tage. Auch ich traue ihm noch nicht zu 100 Prozent und entscheide mich erneut auf seinem Rücken zu sitzen. Das getragen werden überlasse ich heute aber mal noch einem schweren alten Stocksattel, was Planeto ziemlich langweilig findet. Er schläft mit Sattel ein und streckt sich erstmal gehörig, als er wieder aufwacht.

Lumina (4.&5. Bild) macht heute weiter Fortschritte indem sie sich auch auf der Gegenseite putzen lässt, mit dem Arm über ihrem Rücken. Wir können frei auf sie zulaufen, ohne, dass sie weggeht. Da sie uns bisher nur an ihre linke Seite lässt, bzw. uns immer diese zudreht, entscheide ich heute mit ihr auf der rechten Seite zu beginnen und nährere mich mit unseren ersten körpersprachlichen Kommunikationswegen an, was wunderbar funktioniert hat. Möge es ihr helfen ihre inneren Ängste weiter loszulassen.

Topaz zeigt, dass sie heute auch mal Lust hat die Fetzen fliegen zu lassen und fordert Sonja zum Spiel auf. Sofort kommt sie im Galopp angeschossen als Sonja sie aus Distanz einläd zu ihr zu kommen.

Bei der anderen Truppe angekommen finden wir Lakida liegend vor. Ich nähere mich an und darf mich zu ihr kuscheln, bis Halley kommt und ihr in den Po zwickt. Eifersucht lässt grüßen. 

Die beiden jungen Stuten gehen heute zum ersten Mal und beide sofort willig in den Hänger, kein Wunder, ist er doch eine Kratz-Wohlfühl-Höhle. Auch Yappa steigt heute nach einer kurzen Nachfrage mit Barbara lieb ein und aus. Packt ihn vielleicht doch die Sehnsucht nach dem Meer, denn das könnte er vielleicht beim nächsten Mal besuchen, wenn er mag.

Halley darf heute Heike einen Berg hinauf tragen. Ganz langsam und sich konzentriert ausbalancierend macht sie den Job als Nachwuchs-Farmpferd hervorragend. Yappa dreht mit mir eine riesen Runde alleine weg von den anderen und ist dabei 100% kooperativ, sogar im Trab. Er ist zwar ganz schön groß, aber so langsam hat er doch Platz in meinem Herzen gefunden.

Ich bin stolz auf alle Vierbeiner und auch auf meine Mädels, ohne die so viel Fortschritt niemals möglich gewesen wäre.

Mal sehen was morgen noch passiert... und nächstes Jahr und im Jahr darauf...

Daniela

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